Am LKH Murtal, Standort Knittelfeld, wurde Anfang September 2024 eine neue Einheit für Remobilisation und Nachsorge (RNS) eröffnet. Diese Einrichtung dient als Brücke zwischen der Akutversorgung im Krankenhaus und der langfristigen Pflege oder Rehabilitation. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten nach der Akutbehandlung im Krankenhaus auf die fortführende Pflege in Langzeiteinrichtungen oder die selbstständige Lebensführung vorzubereiten. Zudem entlastet die neue RNS-Einheit die Akutversorgung und damit auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die RNS-Einheit, die als Bindeglied zwischen der stationären und der ambulanten Behandlung fungiert, bietet auch eine Frühremobilisation für Patientinnen und Patienten, die länger als üblich eine medizinische, pflegerische oder therapeutische Betreuung benötigen. Im Rahmen des Projekts „Versorgung optimieren – Personal entlasten“ wurden am Standort Knittelfeld insgesamt acht RNS-Betten vorgesehen. Im ersten Schritt wurden nun vier dieser Betten in Betrieb genommen.
Pflegedirektor Harald Tockner, MBA, betonte bei der Eröffnung: „Mit den vier neuen RNS-Betten können wir Patientinnen und Patienten der Abteilungen Innere Medizin und Neurologie, die keine Akutversorgung mehr benötigen, kurzzeitig weiter betreuen, bis ihre Weiterversorgung im extramuralen Bereich gesichert ist. Diese Einheit stellt einen lückenlosen Übergang von der stationären zur ambulanten Betreuung sicher und entlastet gleichzeitig unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Die neue RNS-Einheit bietet insbesondere älteren Menschen in der Region eine kontinuierliche Betreuung, die Komplikationen und Rückfälle nach dem Krankenhausaufenthalt vorbeugen soll. Gleichzeitig unterstützt sie Angehörige im Entlassungsprozess und bereitet Patientinnen und Patienten gezielt auf die Rückkehr in ihr häusliches Umfeld vor.
Fotocredit: murtalinfo
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