Europa und die Region: preiswürdiges Projekt
- murtalinfo
- 27. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Klares Zeichen für Zusammenhalt, Vielfalt und Zukunftsgestaltung durch EU-geförderte Regionalentwicklung in der Holzwelt Murau.

Im März 2024 startete die Holzwelt Murau ein Projekt zur Bewusstseinsbildung in Zusammenhang mit der Zugehörigkeit in der Europäischen Union. Im Jubiläumsjahr zur 30-jährigen Mitgliedschaft ist das Projekt nun für den Europa-Staatspreis nominiert.
Die Holzwelt Murau hat mit dem EU-Förderprogramm LEADER eine Basis für die ökonomische und ökologische Entwicklung der Region. Grund genug, um aufzuzeigen, wie viel sich im Laufe der letzten 30 Jahre dank der EU-Mitgliedschaft Österreichs in der Region zum Positiven verändert hat. Das Projekt „Europa und die Region“ zielt genau darauf ab und hat verschiedene Maßnahmen für unterschiedliche Altersgruppen entwickelt. Ein Ziel, das sich bezahlt macht: die Holzwelt Murau ist mit dem Projekt nun für den Europa-Staatspreis nominiert, der am 28.05.2025 in Wien durch das Bundeskanzleramt verliehen wird.
Bündnis für Frieden, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur
Obmann Bgm. Thomas Kalcher steht hinter diesem Ziel und erklärt: “Das vereinte Europa als positive Union zu erhalten wird eine der größten Herausforderungen der kommenden Zeit, zumal es sowohl in Österreich und in den anderen Mitgliedsstaaten Kräfte gibt, die zurück zur Nationalstaatlichkeit wollen. Dabei ist die Union ein wichtiges Bündnis aus wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Sicht – heute mehr denn je.”
EU auch strategisch verankert
Daher ist auch das Thema “EU” in der Entwicklungsstrategie der Holzwelt Murau verankert: “Mit dem LEADER-Projekt “Europa und die Region” wollen wir die Murauer Bevölkerung, insbesondere junge Menschen, ansprechen und zeigen, was die EU leistet und welche Vorteile sie bietet”, erläutert Harald Kraxner, Geschäftsführer der Holzwelt Murau. “Das können wir dank unserer vielen umgesetzten Projekte auch gut veranschaulichen”, betont er.
Angebote für alle Altersstufen
“Wir haben unter anderem Maßnahmen für unterschiedliche Schulstufen – wie die Europa-Bezirksrundfahrt für Volksschulen und diverse Workshop-Formate und multimediale Lernmodule für Mittelschulen und höherbildende Schulen. Aber auch abseits der Schule haben wir Angebote entwickelt: unsere Studienreise nach Brüssel war eine Maßnahme im Projekt, damit wir die Funktionsweisen der EU besser verstehen lernen”, sagt Projektleiterin Natalie Hoffmann. “Eines der Projekthighlights wird aber sicher das Europafest auf der Europaburg in Neumarkt, das wir zusammen mit EYFON und ihrem Saisonabschluss feiern werden!”
Nominierung für Europastaatspreis
Ein wenig überraschend kam die Nachricht der Nominierung für den Europastaatspreis, der jährlich vom Bundeskanzleramt verliehen wird – denn die Konkurrenz ist stark. “Die Nominierung ist eine große Ehre und ein schönes Zeichen der Anerkennung für die vielfältigen Bemühungen unserer Region und der Holzwelt Murau”, ist man sich in der Holzwelt einig und hofft natürlich auch auf einen Sieg. Am 28. Mai fällt diese Entscheidung – die Daumen sind gedrückt!
Foto Credit: K.K.
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