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Extremismusprävention an der HTL Zeltweg – Erkennen, Verstehen, Vorbeugen

Autorenbild: murtalinfomurtalinfo

Die Prävention von Extremismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die weit über Sicherheitsmaßnahmen hinausgeht. Extremistische Ideologien gefährden nicht nur den gesellschaftlichen Frieden, sondern stellen eine direkte Bedrohung für Demokratie, Menschenrechte und ein respektvolles Miteinander dar. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig anzusetzen und durch Aufklärung, Bildung und interkulturellen Dialog eine resiliente Gesellschaft zu fördern, in der extremistische Tendenzen keinen Nährboden finden.

Ein Workshop an der HTL Zeltweg sensibilisierte Schülerinnen und Schüler für Extremismusprävention. Bildung, Reflexion und Dialog stärken die Demokratie.
Ein Workshop an der HTL Zeltweg sensibilisierte Schülerinnen und Schüler für Extremismusprävention. Bildung, Reflexion und Dialog stärken die Demokratie.

Ein wirksamer Ansatz zur Extremismusprävention setzt auf mehrere Säulen: Bildung, soziale Integration und die Stärkung individueller Reflexionsfähigkeit. Schulen und Bildungseinrichtungen spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch kritisches Denken, Empathie und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Herausforderungen fördern. Insbesondere junge Menschen sollen dazu befähigt werden, Manipulationsstrategien extremistischer Gruppen zu erkennen und ideologischer Radikalisierung bewusst entgegenzutreten.


Ein Beispiel für einen solchen präventiven Bildungsansatz war der Workshop „Extremismus“, der am 4. März an der HTL Zeltweg in einem vierten Maschinenbau-Jahrgang stattfand. Organisiert wurde die Veranstaltung von Religions- und Ethiklehrerin Lisa Stolz, MMA, die erneut Mag. Thomas Stoppacher vom Zentrum für interreligiöse Kompetenz und interkulturelle Kommunikation (Granatapfel Kulturvermittlung Graz) als Referenten begrüßen durfte.


Im interaktiven Workshop setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Ursachen, Mechanismen und Auswirkungen extremistischer Denkweisen auseinander. Durch praxisnahe Beispiele und offene Diskussionsrunden wurden die Teilnehmenden dazu angeregt, eigene Einstellungen zu reflektieren und gesellschaftliche Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Neben der Analyse von Radikalisierungsprozessen wurden auch präventive Strategien erarbeitet, die auf sozialem Zusammenhalt, Toleranz und dem respektvollen Umgang mit unterschiedlichen Meinungen basieren.


Die Extremismusprävention erfordert langfristiges Engagement auf vielen Ebenen. Durch Bildung, die Förderung von Dialog und die Stärkung demokratischer Werte kann eine Gesellschaft entstehen, die extremistischen Ideologien nachhaltig entgegenwirkt. Initiativen wie der Workshop an der HTL Zeltweg leisten einen wichtigen Beitrag dazu, junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und sie in ihrer Verantwortung als kritische, mündige Mitglieder der Gesellschaft zu stärken.


Foto Crédit: HTL Zeltweg

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