Literarisch-musikalischer Abend begeisterte im Kulturhaus. Ein Abend voller Wiener Charme und literarischer Kostbarkeiten: Schauspieler Friedrich von Thun und Akkordeonistin Maria Reiter verzauberten das Publikum im Kulturhaus mit einer einzigartigen Verbindung aus Literatur und Musik.

Unter dem Titel „Wiener G’schichten“ präsentierten die Künstler eine facettenreiche Auswahl an Texten von Franz Werfel, Alfred Polgar, Karl Farkas und Roda Roda. Dabei entführten sie die Zuhörerinnen und Zuhörer in die legendäre Atmosphäre der Wiener Kaffeehäuser – Orte, die einst als kreative Brutstätten für Literatinnen und Literaten sowie Künstlerinnen und Künstler galten. Einleitend ließ Friedrich von Thun auch persönliche Erinnerungen an seine Gymnasialzeit in der Abtei Seckau sowie Erlebnisse aus dem Bezirk Knittelfeld einfließen, was für besondere Nähe zum Publikum sorgte.

Mit viel Charme und Feingefühl erweckte von Thun die Texte zum Leben, während Maria Reiter mit ihrem virtuosen Akkordeonspiel für die musikalische Untermalung sorgte. Die Mischung aus humorvollen und nachdenklichen Geschichten sowie die stimmungsvolle Musik ließen das Publikum in das Flair des alten Wien eintauchen. Ein besonderes Highlight bildete die Interpretation der legendären „Telefonbuchpolka“ von Georg Kreisler und Hans Weigel – ein schwungvoller Abschluss eines gelungenen Abends.

Das begeisterte Publikum dankte den Künstlerinnen und Künstlern mit anhaltendem Applaus für diesen unvergesslichen literarisch-musikalischen Genuss.
Autor und Foto Crédit: Walter Schindler
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