Die Stadt Knittelfeld feiert in diesem Jahr ihr 800-jähriges Bestehen, und der Auftakt zu den Jubiläumsfeierlichkeiten am Donnerstag, dem 25. Januar, war wahrlich spektakulär. Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur versammelte sich zu diesem festlichen Auftakt, um das bedeutende Jubiläum der Stadt zu feiern. Die Galaveranstaltung markierte den offiziellen Beginn eines besonderen Jahres voller festlicher Aktivitäten und Veranstaltungen
Nach einer kurzen Präsentation einiger beeindruckender Bilder aus der geschichtsträchtigen Vergangenheit Knittelfelds eröffnete die renommierte Moderatorin Anna Prugger den Abend. Sie begrüßte allen voran den Hausherrn Bürgermeister Bergmann, der LH-Stellvertreter Anton Lang, die erste und zweite Landtagspräsidentinnen Manuela Khom und Gabriele Kolar, Landesrat Werner Amon, die Abgeordneten Max Lercher, Robert Reif, Wolfgang Moitzi und Bruno Aschenbrenner, Bezirkshauptfrau Nina Pölzl, WKO Präsident Ing. Josef Herk sowie Vertreter verschiedener Vereine, Institutionen, Blaulichtorganisationen, Kirchen und eine Delegation aus Japan mit Botschafter Ryuta Mizuuchi und Bürgermeister Takahiro Katsuragawa aus der Partnerstadt Kameoka, waren nur einige der hochkarätigen Gäste, die diesem besonderen Abend beiwohnten.
Bürgermeister Harald Bergmann, betonte in seiner metaphorischen Ansprache die herausragende Bedeutung der Bevölkerung als das eigentliche Fundament einer Stadt, das weit über die bloßen Gebäude hinausreicht. Er würdigte die Vielfalt von Knittelfeld, von über 900 Betrieben bis hin zu traditionsreichen Unternehmen wie dem ältesten Unternehmen, der Tischlerei Eiletz. Auch die weltweit führende Austria Email und das aktive Vereinsleben wurden lobend erwähnt. Bergmann würdigte außerdem die Verwaltung, Bildungseinrichtungen und Gesundheitsversorgung. Bürgermeister Bergmann hob in seiner Ansprache auch den beispiellosen Einsatz der Feuerwehren Knittelfeld und Apfelberg während Naturkatastrophen hervor. Die Mitglieder beider Feuerwehren wurden für ihren engagierten Dienst ausgezeichnet. Bergmann schloss mit den Worten: „Schreiben wir die Geschichte der Stadt mit demselben Herzblut und derselben Leidenschaft, wie in den letzten 800 Jahren.“
Nach dem beeindruckenden Auftritt des Bürgermeisters folgten die Grußworte von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang. Trotz der knappen Zeitvorgabe gelang es ihm mit Bravour, einen Überblick über die 800-jährige Geschichte der siebentgrößten Stadt der Steiermark mit über 12.800 Einwohnern zu präsentieren. Lang meisterte die Herausforderung seiner Redezeit mit Geschick und Fachkenntnis.
Landesrat Werner Amon, als ehemaliger Knittelfelder, würdigte in seinen Grußworten ebenfalls die 800-jährige Geschichte von Knittelfeld und betonte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Mit einem zwinkernden Auge entschuldigte er sich jedoch gleichzeitig für die 1.600 Jahresfeier, was für heitere Stimmung im Saal sorgte.
Nach herzlichen Grußworten eröffnete Stadtarchivar Hans Rinofner mit einem kurzweiligen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Stadt, die 1224 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Blick richtete sich nicht nur zurück, sondern auch auf das umfangreiche Jubiläumsjahr, das mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerten aufwartet, um die bewegte Geschichte der Stadt in den Fokus zu rücken.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Erneuerung der Städtefreundschaft mit der japanischen Stadt Kameoka, die bereits vor 60 Jahren besiegelt wurde. Diese Partnerschaft steht für eine langjährige Brücke der Freundschaft, des kulturellen Austauschs und der gegenseitigen Unterstützung. Entsprungen war sie aus einer Freundschaft von Eizo Ito aus Kameoka und Adolf Halbedl aus Knittelfeld.
Für den musikalischen Rahmen sorgte das Kammerorchester Accento unter der Leitung von Konzertmeisterin Lore Schrettner, während das Cateringunternehmen Ranzmaier für die kulinarische Verwöhnung der Gäste verantwortlich zeichnete. Den Abschluss bildete die bezaubernde musikalische Unterhaltung durch Sandy Sommer.
Knittelfeld feiert 800 Jahre mit einem vielfältigen Programm und setzt ein beeindruckendes Zeichen für die Verbundenheit und Geschichte der Stadt.
Fotocredit: Walter Schindler
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