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Maxlaunmarkt in Niederwölz: Erfolgreiche Bilanz, wirtschaftliche Bedeutung im Vordergrund

Nach vier Tagen endete der 488. Maxlaunmarkt in Niederwölz mit einer äußerst positiven Bilanz. Rund 80.000 Besucherinnen und Besucher nahmen an einem der ältesten und bedeutendsten Jahrmärkte der Steiermark teil. Der Maxlaunmarkt, dessen Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, zählt zu den traditionsreichsten Veranstaltungen der Region. Seit König Ferdinand I. der Gemeinde im Jahr 1536 das Recht zur Abhaltung verlieh, hat sich der Markt stetig weiterentwickelt und bleibt bis heute ein lebendiges Symbol für die enge Verbundenheit der Region mit ihren Traditionen.

Die sorgfältige Organisation des Marktes und das Engagement der Gemeinde Niederwölz bewahren dieses wertvolle Erbe und sorgen dafür, dass der Maxlaunmarkt ein wichtiger Bestandteil des steirischen Kulturlebens bleibt.


Wirtschaftliche Bedeutung im Mittelpunkt

Die feierliche Eröffnung des Maxlaunmarktes stand ganz im Zeichen der wirtschaftlichen Bedeutung für die Region. Leistungsschau-Obfrau Sissi Gruber, Bürgermeister Albert Brunner, Landespräsidentin Manuela Khom, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk, 2.Landespräsidentin Gabriele Kolar und Landtagsabgeordneter Robert Reif betonten in ihren Ansprachen die zentrale Rolle des Marktes als bedeutende Plattform für die regionale Wirtschaft. Mehr als 300 Unternehmen präsentierten hier ihre Produkte und Dienstleistungen, nutzten die Gelegenheit, Netzwerke zu knüpfen und die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern.

Besonders hervorgehoben wurde die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Innovation, die den Maxlaunmarkt zu einem wichtigen Treffpunkt für die obersteirische Wirtschaft macht.

Der „Maxlauner“ und das historische Freiungsaustragen – Höhepunkte des Marktes

Ein besonderer Höhepunkt des Maxlaunmarktes ist das historische Freiungsaustragen. Dabei wird die geschnitzte Freiung, eine symbolische Schwerthand, in einer feierlichen Prozession zum Marktgelände gebracht. Diese Zeremonie, begleitet von der Musikkapelle und Trachtengruppen, verkörpert den Schutz des freien Handels und des Friedens während der Marktzeit.


Der „Maxlauner“, eine traditionelle Figur, spielt dabei eine zentrale Rolle. 2024 übernahm Benedikt Fritz diese traditionsreiche Aufgabe. Der Maxlauner muss ledig sein und die Absicht haben, in naher Zukunft zu heiraten. Während des Freiungsaustragens und seiner Rundgänge küsste er die Frauen, die er traf, und hinterließ dabei sichtbare Farbflecken in ihren Gesichtern – ein Brauch, der tief in der Geschichte des Marktes verwurzelt ist und jedes Jahr für Heiterkeit sorgt.

Ein unverzichtbares Wirtschaftsereignis

Der Maxlaunmarkt hat sich über die Jahrhunderte zu einem bedeutenden Wirtschaftsereignis entwickelt, das weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist. Die über 300 ausstellenden Unternehmen aus der Region demonstrierten eindrucksvoll, wie Tradition und Moderne auf diesem Markt miteinander verschmelzen. Neben der Vorstellung traditioneller Handwerkskunst und regionaler Spezialitäten bot der Markt auch eine Bühne für moderne, innovative Geschäftsideen, die die wirtschaftliche Entwicklung der Steiermark fördern.


Die wirtschaftliche Bedeutung des Maxlaunmarktes, sowohl für die regionale Wirtschaft als auch für die Präsentation neuer Geschäftsmodelle, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Maxlaunmarkt bleibt ein unverzichtbares Ereignis für die obersteirische Wirtschaft und wird auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in der Region spielen.


Fotocredit: Werner Lückl und K.K

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