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Region Murau-Murtal als Vorreiter für Familienfreundlichkeit ausgezeichnet

Autorenbild: murtalinfomurtalinfo

Im Rahmen einer feierlichen Zertifikatsverleihung im Stift Sankt Lambrecht wurden kürzlich 33 Gemeinden der Region Murau-Murtal mit den staatlichen Gütezeichen familienfreundliche Region und familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Damit ist erstmals eine gesamte Region in der Steiermark offiziell als familienfreundlich zertifiziert.

Bernadett Humer, MSc, Sektionschefin für Familie und Jugend im Bundeskanzleramt, überreichte stellvertretend für Bundesministerin MMag. Dr. Susanne Raab gemeinsam mit DI Bgm. Johannes Pressl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, und Mag. Christoph Jünger, MBA, Geschäftsführer UNICEF Österreich, am 19. November 2024 im Rahmen der Verleihung familienfreundlichegemeinde und familienfreundlicheregion die Zertifikate an die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden und der Region.
Bernadett Humer, MSc, Sektionschefin für Familie und Jugend im Bundeskanzleramt, überreichte stellvertretend für Bundesministerin MMag. Dr. Susanne Raab gemeinsam mit DI Bgm. Johannes Pressl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, und Mag. Christoph Jünger, MBA, Geschäftsführer UNICEF Österreich, am 19. November 2024 im Rahmen der Verleihung familienfreundlichegemeinde und familienfreundlicheregion die Zertifikate an die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden und der Region.

Würdigung der Bedeutung von Familien

Familienministerin Susanne Raab betonte die zentrale Rolle von Familien: „Familien sind das Herzstück unserer Gesellschaft. Dass nun eine ganze Region als familienfreundlich anerkannt wurde, ist ein großer Schritt. Es geht darum, Lebensbedingungen zu schaffen, die Familien anziehen und unterstützen. Das stärkt nicht nur die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt, sondern sichert die Zukunft der Region.“


Auch Johannes Pressl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, unterstrich die wirtschaftliche Relevanz familienfreundlicher Maßnahmen: „Familienfreundlichkeit wirkt als wichtiger Entwicklungsfaktor. Sie fördert den Verbleib und Zuzug von Familien, stärkt die lokale Nachfrage und erweitert das Angebot an Arbeitskräften.“ Der Österreichische Gemeindebund engagiert sich seit über einem Jahrzehnt für die Förderung familienfreundlicher Gemeinden und Regionen.


Kinderfreundliche Gemeinden und Regionen

Zusätzlich erhielten 31 der ausgezeichneten Gemeinden das UNICEF-Zusatzzertifikat Kinderfreundliche Gemeinde bzw. Kinderfreundliche Region. Dieses Zertifikat erfordert spezielle Maßnahmen, die Kinderrechte stärken und fördern. Die Anerkennung als kinder- und familienfreundlich unterstützt nicht nur die Lebensqualität vor Ort, sondern setzt ein starkes gesellschaftspolitisches Signal, das weit über regionale und Landesgrenzen hinausreicht.


Familienfreundlichkeit in Österreich

Der Erfolg der Initiative zeigt sich auch auf nationaler Ebene: Rund 670 Gemeinden und 14 Regionen haben österreichweit die Zertifizierung abgeschlossen. Das entspricht etwa 30 Prozent aller Gemeinden und umfasst mehr als 3,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger. „Österreich ist das Land der Familien, und das wird in jeder zertifizierten Gemeinde sichtbar. Die aktive Unterstützung der Gemeinden stärkt das Zusammenleben und verbessert die Lebensqualität“, so Familienministerin Raab.


Zertifizierungsprozess mit Bürgerbeteiligung

Die Zertifizierung ist ein kommunalpolitischer Prozess, bei dem Bürgerinnen und Bürger aller Generationen aktiv eingebunden werden. Bestehende Angebote werden evaluiert, und neue bedarfsorientierte Maßnahmen entstehen. Dieses Vorgehen macht die familienfreundliche Ausrichtung nachhaltig und zukunftsorientiert.


Foto-Credit: © Harald Schlossko

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