Eine außergewöhnliche Ausstellung ist derzeit in der Judenburger Stadtgalerie zu sehen. Die Künstlerinnen und Künstler sind oder waren in ihrem Brotberuf allesamt Veterinärmedizinerinnen und Veterinärmediziner. In der „Werkschau VETART Kunstforum“ werden Gemälde, Fotografien, Bactereographien sowie Skulpturen präsentiert.

Kurator Helmuth PLO/schnitznigg eröffnete am vergangenen Freitag die Ausstellung und übergab das Wort an Karl Bauer, den Obmann des Vereins. Das VETART Kunstforum wurde 2013 an der Vetmeduni Wien als Zusammenschluss kunstinteressierter und künstlerisch tätiger Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der Veterinärmedizin gegründet. Ziel des Vereins ist es, durch Gedanken- und
Interessensaustausch den verschiedensten Kunstrichtungen und -sparten eine gemeinsame Basis zu bieten und dem tierärztlichen Beruf durch „künstlerische Interventionen“ ein neues Bild seiner selbst zu verleihen.
„Zwei Prozent des Berufsstandes der Tierärztinnen und Tierärzte sind Künstlerinnen und Künstler. Dadurch ergeben sich natürlich gewisse Fertigkeiten, die man in sich trägt und die dann irgendwann zum Ausdruck gebracht werden“, schloss Obmann Bauer seine Begrüßungsrede.
Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sind: Armin Deutz, Friederike Hilbert, Sabine Kofler-Michaelis, Johanna Korak, Beatrix Leitold, Erich Schopf, Heinz Strahl, Günter Schwarz, Peter Wagner und Tanja Wurz. Kurator Ploschnitznigg ließ einige von ihnen selbst zu Wort kommen, wodurch interessante Einblicke gewonnen werden konnten.
Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Matthias Leitold auf der Steirischen Harmonika.
Die Ausstellung ist bis 25. Januar 2025 freitags und samstags von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Judenburger Stadtgalerie geöffnet.
Autor und Foto Crédit:Walter Schindler
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