Knittelfeld feiert
Das Jubiläumsjahr wird in Knittelfeld auf unterschiedliche Art und Weise zelebriert: Einer der Höhepunkte war am 4. Mai die Eröffnung der historischen Ausstellung im öffentlichen Raum.
800 Jahre Knittelfeld wird 2024 ausführlich gefeiert werden und einer der Höhepunkte war am 4. Mai die Eröffnung der historischen Ausstellung im öffentlichen Raum. Nach der Begrüßung durch Bgm. Harald Bergmann und einführenden Worten übergab er das Mikrofon Kulturreferentin Ingrid Adam-Kaltenegger, die die kulturelle Seite beleuchtete. Überlegt wurde im Vorfeld, wie kann man die Geschichte der Stadt ersichtlich machen und den
Menschen näherbringen. Die Idee wurde geboren, große Schautafeln in der Stadt aufzustellen. An 21 Plätzen sind die historischen Meilensteine auf 53 großen Schautafeln abgebildet, die die geballte Geschichte im gesamten Stadtgebiet abbildet. Zwei weitere Punkte sind eine 70-seitige Festschrift, die im Bürgerbüro, im Stadtarchiv, in der Bibliothek und im Kulturamt ab 6. Mai 2024 um 10 Euro erworben werden kann und die Topothek.
Die Festschrift beinhaltet neben den geschichtlichen Meilensteinen auch die verschiedenen Lebensbereiche in diesen 800 Jahren. Dazu zählen das Leben vor der Industrialisierung. Das Tool „Topothek“ ist ein beliebtes und bewährtes digitales Format, in dem historische Bilder, Stiche, Texte oder auch Videos digital zugänglich gemacht werden und online und unter https://Knittelfeld.topothek.at abrufbar ist.
Es war auch die Zeit Danke zu sagen. Dieses Gesamtprojekt der Stadtgemeinde Knittelfeld (Ausstellung, Festschrift, Topothek) war eine Idee und ein Konzept der Leiterin des Referates 10, Kunst & Kultur, Marietta Wolf. Ein herzliches Dankeschön galt auch dem Stadtarchivar Hans Rinofner, der die Texte verfasste und die Bilderauswahl traf. Ebenso dem ehemaligen Stadtarchivar Erich Schreilechner, der viele Bilder aus seiner großen Privatsammlung zur Verfügung stellte. Ein weiterer großer Dank galt der Historikerin, Texterin und Lektorin Gundi Jungmeier, die das Projekt begleitete und überwachte. Sie war für das Lektorat und teilweise für die Textierung zuständig. Die tolle grafische Gestaltung und den Druck der Ausstellungstafeln ist Thomas Hollomey, 3-Design Grafik und Druck-GmbH zu verdanken. Die Bedankten erhielten jeweils seitens der Stadtgemeinde ein kleines Geschenk.
Stadtarchivar Hans Rinofner gab anschließend eine historische Rückblende von 1224 bis in die Jetztzeit. Die Besucher hatten danach die Gelegenheit mit ihm einen verkürzten Rundgang zu den Schautafeln zu machen.
Einen musikalischen Beitrag zur Ausstellungseröffnung lieferte ein Bläserquartett der Musikschule unter der Leitung von MS Dir. Klaus Mühlthaler.
Text und Fotocredit: Walter Schindler
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