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Ein Wirbelsturm des Chaos hinter dem Opernvorhang

Aktualisiert: vor 7 Stunden

Kulturhaus erlebte mit „Carmen darf nicht platzen“ ein Feuerwerk aus Witz, Tempo und Theatralik

Darstellerinnen und Darsteller der Neuen Bühne Wien bei der Aufführung von „Carmen darf nicht platzen“ im Kulturhaus – Schlussapplaus auf der Bühne.
Das Ensemble der Neuen Bühne Wien begeisterte im Kulturhaus mit der rasanten Komödie „Carmen darf nicht platzen“ und erntete tosenden Applaus.

Oper, Komödie und Bühnenwahnsinn – ein Abend voller Energie und Applaus

Eine Diva im Delirium. Eine Intendantin am Rande des Nervenzusammenbruchs. Eine heroische Assistentin – und eine Oper kurz vorm Explodieren. Mit „Carmen darf nicht platzen“ brachte die Neue Bühne Wien unter der Regie von Monika Steiner ein pointensicheres, temporeiches Bühnenspektakel auf die Bühne des Kulturhauses.


Das spielfreudige Ensemble rund um Anita Kolbert, Anna-Sophie Krenn, Leopold Dallinger, Leila Strahl, Géza Terner, Alfons Noventa, Doris Richter-Bieber und Kira Koppandi bot eine brillante Darbietung, die zwischen Bühnenillusion, Eitelkeiten und Nervenzusammenbruch balancierte. Im eleganten Flair der 1950er Jahre entfaltete sich ein vielschichtiges Spiel über Rollenbilder, Bühnenidentitäten und den unerbittlichen Druck, dass jede Premiere gelingen muss – koste es, was es wolle.

Szenenmoment aus „Carmen darf nicht platzen“ im Kulturhaus mit Ensemble der Neuen Bühne Wien in Kostümen der 1950er Jahre.
Mit pointensicherem Spiel und viel Charme überzeugte die Neue Bühne Wien in der spritzigen Komödie „Carmen darf nicht platzen“.

Carmen darf nicht platzen – und doch droht das Chaos

Die Handlung führt mitten in die Cleveland Opera, wo die legendäre Sopranistin Elena Firenzi als Carmen auftreten soll. Doch die gefeierte Diva erscheint zu spät – und scheint kurz darauf, nach einer Überdosis Schlafmittel, tot zu sein. Zwischen Panik, drohender Katastrophe und um die tausend verkauften Tickets zu retten, liegt es nun an der unerschütterlichen Operndirektorin und ihrer gesangsbegabten Assistentin Jo, das Unmögliche möglich zu machen. Denn eines steht fest: Carmen darf nicht platzen!


Ein Crescendo aus Chaos, Gesang und Situationskomik

Was folgt, ist ein rasantes Verwechslungsspiel, das sich mit präziser Komödienmechanik zu einem Crescendo aus Witz, Tempo und Theatralik steigert. Das Publikum zeigte sich begeistert: Langanhaltender Applaus und zahlreiche Bravo-Rufe belohnten die herausragende Ensemble-Leistung. Nach unzähligen Verbeugungen endete der Abend in einem ausgelassenen Finale – die Darstellerinnen und Darsteller tobten sich lachend und voller Energie auf der Bühne aus, als wollte niemand das Chaos enden lassen.



Foto Crédit: Walter Schindler

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