Eine Spurensuche in die Vergangenheit und Einladung zum Vortrag

Arbeitskreis Falkenberg engagiert sich für regionale Urgeschichte

Seit dem Jahr 2010 widmet sich der Arbeitskreis Falkenberg unter der Leitung von Obmann Dr. Franz Bachmann der archäologischen Erforschung der regionalen Urgeschichte im Raum Judenburg. Unterstützt von der unermüdlichen Grete Gruber verfolgt die Initiative das Ziel, die Besiedelungsgeschichte des Murtals sichtbar und erlebbar zu machen. Das Projekt wird durch das LEADER-Programm gefördert und ermöglicht dadurch wichtige Forschungs- und Vermittlungsmaßnahmen.

Helm und Schwert aus der älteren Eisenzeit – ausgestellt im Museum Murtal. © Wolfgang Spekner

In Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten wurden bisher vier Hügelgräber aus der älteren Eisenzeit freigelegt. Die Funde daraus sind heute im Museum Murtal zu sehen. Durch insgesamt sieben Prospektionen – also geophysikalische Bodenuntersuchungen – konnten darüber hinaus 189 weitere Hügelgräber dokumentiert werden.

Laufende Sonderausstellungen, Vorträge und weitere Veranstaltungen tragen dazu bei, das Interesse an der jahrtausendealten Vergangenheit wachzuhalten und neue Zielgruppen für Archäologie und Regionalgeschichte zu begeistern.

Aktuell zeigt das Museum Murtal die Sonderausstellung „Vom Ötzi zur Fürstin vom Falkenberg“, die von der Jungsteinzeit bis in die Eisenzeit führt und faszinierende Einblicke in bedeutende Persönlichkeiten der Urgeschichte bietet.

Replik des Ötzi im Museum Murtal. © Franz Bachmann

Einladung zum Vortrag

Im Rahmen dieser Ausstellung lädt der Arbeitskreis Falkenberg am Freitag, 4. April 2025, um 18 Uhr zu einem Vortragsabend in die Alte Wirtschaftskammer, Herrengasse 23, 8750 Judenburg.

Programm:Begrüßung: Dr. Franz Bachmann und Margarete Gruber (Arbeitskreis Falkenberg)

Mag. Eva Volkar (Stadtgemeinde Judenburg): Überblick über regionale Bodenfunde mittels GIS-Fotos und Prospektionen

Dr. Renate Jernej (Kärnten Museum): Vortrag „Noreia – Eine ewige Suche“ zur sagenhaften keltischen Königsstadt

Ein gemütlicher Ausklang rundet die Veranstaltung ab.

Um Rückmeldung bis Mittwoch, 2. April 2025, wird per Mail info@museum-murtal.at gebeten.

Viele weitere Fotos in der Bildergalerie hier auf murtalinfo