St. Georgen am Kreischberg startet einen umfassenden Beteiligungsprozess
„Schau in die Zukunft. In ihr wirst du den Rest deines Lebens verbringen.“ Das gilt heuer in besonderem Maße für die Gemeinde St. Georgen am Kreischberg, die einen umfassenden Beteiligungsprozess startet. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wird unter dem Motto „gemma’s an“ ein Masterplan für die kommenden Jahre entwickelt. „Wir brauchen einen ernsthaften Dialog, um die Themen, Ideen und Bedürfnisse herauszufiltern, die den Menschen am Herzen liegen. Vor uns liegt eine spannende Zeit und ich bin zuversichtlich, dass wir einige wichtige Weichenstellungen vornehmen werden“, meint Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer.
St. Georgen am Kreischberg ist 2015 aus dem Zusammenschluss von St. Georgen ob Murau und St. Ruprecht-Falkendorf hervorgegangen. Durch großzügige Erweiterungen der Pisten und touristischen Anlagen am und um den Kreischberg und durch allgemeine Entwicklungen der letzten Jahre steht die Gemeinde vor einigen großen Herausforderungen. Diese reichen von Wohnen, Verkehr, Mobilität, (Alters-)Versorgung bis hin zur wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung. Professionelle Begleitung kommt vom ISK Institut aus Dornbirn, das schon mehrere solche Prozesse durchgeführt hat. Es hat dafür ein fünfstufiges Programm entwickelt, bei dem zunächst der IST-Zustand erhoben wird. Darauf aufbauend werden Ziele und Lösungswege erarbeitet und die notwendigen Maßnahmen von den Gemeindegremien beschlossen. Am Ende steht ein Masterplan, der der Gemeinde als Arbeitsunterlage und Leitlinie für ihre zukünftige Arbeit dienen wird.
Unterstützt wird das Vorhaben von der LEADER-Region Holzwelt Murau, die in ihrer Entwicklungsstrategie auf eine starke Region mit starken Gemeinden abzielt. Immerhin haben die Gemeinden vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, um gute Rahmenbedingungen für die Zukunft zu schaffen. Als Regionalentwicklungsverein will die Holzwelt die gezielte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger fördern. Es geht darum, „eine Kultur zu stärken, in der möglichst viele voneinander lernen und miteinander wachsen können. Die Holzwelt Murau schafft hier den Rahmen für Beteiligung und damit ein ‚Wir‘ für die Zukunft“, so Holzwelt-Geschäftsführer Harald Kraxner.
Eine gute Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist entscheidend für das Gelingen des Projekts. Daher wird es seitens der Gemeinde von einer Steuerungsgruppe aus Mitgliedern aller Fraktionen begleitet.
Die Gemeinde St. Georgen am Kreischberg lädt alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Interessierten sehr herzlich zur Bürgerinnen- und Bürgerversammlung ein, bei der das Vorhaben vorgestellt wird.
Freitag, 1. März, 18 Uhr, Kreischberghalle
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