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Helfende Pfoten im LKH Murtal

Am LKH Murtal, Standort Stolzalpe begleitete eine Assistenzhündin ihre Halterin bei einem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt und bewies, wie wichtig und hilfreich diese Tiere im Leben von Menschen mit Behinderung sind. Sie verhelfen zu mehr Unabhängigkeit und sorgen selbst in herausfordernden Situationen für ein Stück Normalität und Sicherheit.

Assistenzhündin May unterstützte Patientin während des Spitalsaufenthaltes am Standort Stolzalpe
Assistenzhündin May unterstützte Patientin während des Spitalsaufenthaltes am Standort Stolzalpe

Tiere sind im Krankenhaus zwar grundsätzlich nicht erlaubt, allerdings dürfen laut Gesetz Assistenzhunde ihre Halter fast überallhin begleiten – auch in Krankenhäuser, Arztpraxen oder Supermärkte. Assistenzhündin May ist eine dieser besonderen tierischen Begleiter. Sie ist – wie alle Assistenzhunde – ein speziell ausgebildetes und geprüftes Tier, das Menschen mit Behinderung im Alltag unterstützt, indem es behinderungsbedingte Defizite ausgleicht und ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

 

Am LKH Murtal unterstützte May ihre Halterin während eines stationären Aufenthaltes, der aufgrund einer Operation notwendig war. Über acht Tage verbrachte die Assistenzhündin mit der Patientin an der orthopädischen Abteilung am Standort Stolzalpe und half ihrer Halterin bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben. Dazu gehörte beispielsweise das Aufheben von Gegenständen, das Öffnen von Türen oder das Tragen von Utensilien in einer Hundepacktasche. Aber auch komplexere Aufgaben, wie das Öffnen von Schienenverschlüssen oder das Ausziehen und Übergeben von Socken, zählen zu Mays Fähigkeiten.

 

Assistenzhündin May zeigte wie wertvoll diese Tiere für Menschen mit Behinderung sind. Sie sorgen auch in schwierigen Situationen, wie einem Krankenhausaufenthalt, für ein gewisses Maß an Sicherheit ermöglichen ihren Halter*innen ein unabhängigeres Leben.

 

Assistenzhunde: ausgebildet, geprüft und gekennzeichnet

Um die Verwechslungsgefahr zwischen ausgebildeten Assistenzhunden und Haustieren zu verringern, werden Assistenzhunde im Einsatz durch ihre Kenndecke, ihr Halstuch oder im Falle eines Blindenführhundes durch ihren Führbügel, die alle das markenrechtlich geschützte Logo „Assistenzhund“ tragen, eindeutig gekennzeichnet. Der Assistenzhund wird zudem in den Behindertenpass der Halterin bzw. des Halters eingetragen. So können sich andere Menschen sicher sein, dass nur geprüfte Assistenzhunde in Bereiche, wo Hunde nicht erlaubt sind, mitgenommen werden.

 

Allgemeine Informationen zum LKH Murtal

Das LKH Murtal umfasst seit 2018 die Standorte Judenburg, Knittelfeld und Stolzalpe. Unter dem Motto: „Menschen helfen Menschen“ fokussiert sich das Krankenhaus auf ein patientenorientiertes und qualitativ hochwertiges Angebot, wo die respektvolle Behandlung des Menschen und seine Gesundheit im Mittelpunkt jeglichen Tuns stehen. Unterschiedliche medizinische Fachdisziplinen in einer modernen Infrastruktur, unterstützt durch ein aktives Qualitäts- und Risikomanagement gewährleisten eine optimale Versorgung in den Bezirken Murau und Murtal. Das LKH Murtal zählt mit über 1.400 Mitarbeiter*innen zu den größten Arbeitgebern der Region und wird von einem Direktorium geleitet und organisiert, das im Auftrag der Steiermärkischen Krankenanstaltenges.m.b.H. handelt. Zudem fungiert es als Lehrkrankenhaus der medizinischen Universitäten Graz und Wien.

 


Fotocredit: © Verein Freunde der Assistenzhunde Europas / Fotografin Claudia Stix

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