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Totengedenken in Knittelfeld

Am 31. Oktober fand das jährliche Totengedenken vor dem Mahnmal des Soldatenfriedhofs St. Johann im Felde in Knittelfeld statt, um den gefallenen Soldaten beider Weltkriege zu gedenken. Zahlreiche Menschen versammelten sich, um gemeinsam an die Opfer zu erinnern. Die Zeremonie wurde musikalisch von der Eisenbahner Stadtkapelle unter der Leitung von Wilfried Klade und der Chorgemeinschaft der Chöre Knittelfeld unter der Leitung von Ingrid Adam-Kaltenegger begleitet. Die Gedenkveranstaltung wurde feierlich mit der Bundeshymne eingeleitet.

Am 31. Oktober gedachten zahlreiche Menschen in Knittelfeld der gefallenen Soldaten und erinnerten eindringlich an die Wichtigkeit des Friedens.
Am 31. Oktober gedachten zahlreiche Menschen in Knittelfeld der gefallenen Soldaten und erinnerten eindringlich an die Wichtigkeit des Friedens.

Stadtrat Guido Zeilinger eröffnete die Gedenkfeier und begrüßte die anwesenden Besucherinnen und Besucher sowie Vertreterinnen und Vertreter der Glaubensgemeinschaften, Einsatzorganisationen und Opferverbände. Besonders gedacht wurde der 1.752 Verstorbenen des ehemaligen

Kriegsgefangenenlagers und des Militärspitals sowie der 197 Opfer des Zweiten Weltkriegs, die hier umgebettet wurden und ihre letzte Ruhestätte fanden. Zeilinger erinnerte an den unaussprechlichen Schmerz, den der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt – den Schmerz einer Mutter, die ihren gefallenen Sohn oder ihre verstorbene Tochter nie mehr lächeln sehen wird.



Die Verstorbenen gehörten verschiedenen Glaubensgemeinschaften an, weshalb ein ökumenisches Gebet Teil der Zeremonie war. In diesem Jahr beteiligten sich Pfarrer Lukasz Wojtyczka, Kuratorin Rosa Neubauer und Pfarrer Ioan Cristian Greucean.


Zeilinger hob die Bedeutung der Bundeshymne als Symbol eines demokratischen und grundrechtsachtenden Österreichs hervor und wies auf die Verantwortung hin, diese Werte zu bewahren. Er warnte vor den aktuellen Entwicklungen, in denen autokratische Tendenzen Raum finden könnten.

Musikalisch endete die Gedenkfeier mit „Ich hatt’ einen Kameraden“, das bei den Anwesenden einen tiefen Eindruck hinterließ und die Wichtigkeit des Friedens eindringlich vor Augen führte.


Autor und Fotocredit: Walter Schindler

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