In Teufenbach-Katsch wurden 211 Soldatinnen und Soldaten angelobt. Die Rekruten, die am 1. Juni eingerückt sind, versehen ihren Dienst beim Überwachungsgeschwader in Zeltweg, dem Versorgungsregiment 1 in Gratkorn und der Flugbetriebskompanie Aigen im Ennstal.
Am 30. Juni fand im Park von Teufenbach eine beeindruckende Zeremonie statt, bei der 210 Jungsoldaten und eine Jungsoldatin des Österreichischen Bundesheeres angelobt wurden. Die Veranstaltung, die von einer großen Anzahl an Gemeindebürgern von Teufenbach-Katsch sowie Familienangehörigen der Jungsoldaten besucht wurde, lockte auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Bundesheer und Gesellschaft an.
Bürgermeisterin Lydia Künstner-Stöckl begrüßte die Ehrengäste, darunter NRAbg. Karl Schmidhofer, 2. LTP Gabi Kolar, LAbg. Wolfgang Moitzi, BH Stv. Gernot Esterl, Militärkommandant Heinz Zöllner, LFR Helmut Vasold mit Stv. Walter Stöckl, HBI Jürgen Degold (Katsch), Christian Krenn (Teufenbach) und ÖKB Vizepräsident Manfred Pfandl, sowie weitere Persönlichkeiten.
In ihrer Ansprache betonte Bürgermeisterin Künstner-Stöckl: "Liebe Rekrutin, liebe Rekruten, ihr dürft stolz sein auf eure Entscheidung, der Republik Österreich zu dienen. Damit leistet ihr einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft."
Militärkommandant Heinz Zöllner wies auf den Angriffskrieg in der Ukraine hin und betonte, wie sehr sich das Bild der Friedenswahrung und möglichen Bedrohung in der Bevölkerung verändert habe. "Bisher ist man davon ausgegangen, uns kann eh nichts passieren, wir leben auf der Insel der Seligen", so Zöllner. "Nun sehen wir, wie deutlich sich ein Konflikt mittelbar und unmittelbar auf uns alle auswirken kann, wie Inflation, Teuerung der Energie und vieles mehr. Nicht nur das Bundesheer muss auf diese Veränderungen reagieren, sondern alle relevanten Institutionen in Österreich."
LR Juliane Bogner-Strauß eröffnete die Veranstaltung mit der Feststellung, dass der Begriff des Dienens in den Diensten der Allgemeinheit etwas in Vergessenheit geraten sei. Sie forderte dazu auf, sich wieder stärker auf die Werte des Dienens zu besinnen. Der Krieg in der Ukraine verdeutliche, dass kein Zweifel daran bestehe, dass dieser Dienst für eine freie und selbstbestimmte Gesellschaft gefordert werden könne.
Die Angelobung der Jungsoldaten in Teufenbach war ein bedeutsames Ereignis, das die Verantwortung und den Einsatz dieser jungen Menschen für ihr Land hervorhob. Die Gemeinde Teufenbach ist stolz auf ihre Jungsoldaten und wünscht ihnen alles Gute für ihre zukünftige Laufbahn im Bundesheer.
Fotocredit: Gabriele Kolar
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