Ein Abend voller Trost, Glaube und Liebe – Leseabend mit Huberta Gabalier berührte die Herzen
- murtalinfo

- 18. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Nov.
Das Leben endet – die Liebe nie: Ein berührender Abend im Judenburger Pfarrhof.

Ein Abend voller Gefühl, Einkehr und heilsamer Worte
Unter dem berührenden Motto „Das Leben endet, die Liebe nie“ lud die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Renate Perner, am Freitag zu einem besonderen Leseabend mit der Autorin Huberta Gabalier in den Judenburger Pfarrhof ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Katholischen Bildungswerks statt und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die sich auf einen Abend voller Trost, Glaube und innerer Einkehr einließen.

Nach der Begrüßung, der Vorstellung der Autorin und persönlichen Dankesworten eröffnete Renate Perner gemeinsam mit Robert Krenn an der Harmonika den Abend musikalisch. „Das Leben ist der Augenblick und der Augenblick ist das Leben“ – mit diesen Worten wandte sich Huberta Gabalier an das Publikum und gab damit einen tiefen Einblick in ihren Zugang zum Leben, Schreiben und zur Bewältigung schwerer Zeiten.
Die 1957 geborene Autorin, die auf einem Bauernhof in Neumarkt aufwuchs, Mutter von vier Kindern ist und bis 2010 als Pädagogin tätig war, fand nach familiären Schicksalsschlägen im Schreiben Trost und Ausdruck. „Die Liebe zur Natur und das Schreiben waren sehr heilsam für mich. Ich musste mir den Schmerz von der Seele schreiben“, erzählte sie offen.
Ihre Gedichte, die sich mit Glaube, Liebe und Hoffnung befassen, erschienen in der fünfteiligen Regenbogenserie „Herzleben“, „Meditation mit Herz“, „Herzweihnacht“, „Von Herz zu Herz“ und „Herzgeflüster“. Aus diesen Werken las sie im Laufe des Abends und nahm das Publikum mit auf eine Reise durch Trauer, Zuversicht und innere Heilung. Besonders prägend sei ihr tiefer Glaube, den sie von Kindheit an in ihrer Familie erfahren durfte. „Ich glaube, dass das der Grund war, warum ich diese Schicksalsschläge so gut wegstecken konnte“, betonte sie.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch einfühlsame Harmonika-Klänge, darunter der traditionelle „Marsch der Steirer“. Das Publikum zeigte sich sichtbar bewegt – ein Abend, der nachhaltig berührte.
Zum Abschluss überreichte Renate Perner ein kulinarisches Präsent als Wertschätzung für die Autorin. Beim anschließenden Beisammensein bei Getränken und kleinen Snacks blieb Raum für Gespräche, persönlichen Austausch und das Nachklingenlassen der Texte.
Dieser Leseabend war mehr als eine Lesung. Er war Trost, Gemeinschaft und ein Fest der Liebe, die bleibt.
Foto Crédit: Walter Schindler




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