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Erfolgsgeschichte Frauenvorsorge

Autorenbild: murtalinfomurtalinfo

Die letzte Veranstaltung „Gesundheit zum Frühstück“ dem Gemeinschaftsprojekt von Dr. Heimo Korber und dem ATV Aichfeld, wurde das Thema „Gynäkologische Vorsorge“ behandelt. Vortragender war Oberarzt Dr. Helfried Koller, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, am LKH Murtal, Standort Judenburg. Veranstaltungsort war die Landesberufsschule Knittelfeld.

Die Veranstaltung „Gesundheit zum Frühstück“ thematisierte gynäkologische Vorsorge. Oberarzt Dr. Koller und Eva-Maria Tahedl führten durch den informativen Morgen.
Die Veranstaltung „Gesundheit zum Frühstück“ thematisierte gynäkologische Vorsorge. Oberarzt Dr. Koller und Eva-Maria Tahedl führten durch den informativen Morgen.

In Vertretung von Heimo Korber ist freundlicherweise Eva-Maria Tahedl, die Leiterin der klinischen Psychologie an den Standorten Judenburg und Knittelfeld, eingesprungen.

Helfried Koller begann seine Ausführungen mit einem geschichtlichen Rückblick auf Anfang des 19. Jahrhunderts, wo von Operationen der Gebärmutter berichtet – ein Martyrium, denn es gab noch keine Allgemeinnarkose. Wenn man die Operation überlebte, es gab eine Todesrate von 30%, war es noch nicht sicher, dass man geheilt war. Erst am Beginn des 20. Jahrhunderts legte man den Fokus auf die Vorsorge.

 

Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ist eine wichtige Kontrolluntersuchung. Sie dient unter anderem der Früherkennung von Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs, bietet aber auch Beratung bei Fragen zu Themen wie Schwangerschaft, Regelblutung, Sexualität und Verhütung. Sie umfasst das Gespräch, eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust, das Abtasten der Brust durch den Arzt, die Untersuchung der inneren Geschlechtsorgane sowie die Zytologie. Frauen ab 20 sollten sich einmal jährlich bei Gynäkologen zur Untersuchung vorstellen, um Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen. Ab dem 30. Lebensjahr wird empfohlen, zusätzlich auch die Brust untersuchen zu lassen. Vom 50. bis zum Ende des 70. Lebensjahr gehört zum gynäkologischen Früherkennungsprogramm eine Mammografie, die alle zwei Jahre empfohlen wird.

 

Mit dem Pap-Test (George Papanicolaou) lassen sich auffällig veränderte Schleimhautzellen finden. Veränderung bedeutet in diesem Fall jedoch nicht gleich Krebs.

 

Warum ist Krebsfrüherkennung wichtig? Ein rechtzeitig entdeckter Krebs ist in den meisten Fällen heilbar. Dabei gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto größer ist die Chance, sie dauerhaft zu besiegen.

 

Es wurde den Besuchern am Ende der Ausführungen die Gelegenheit gegeben, Fragen an den Fachmann zu richten.


Autor und Fotocredit: Walter Schindler

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