top of page

Feuerwehr zieht positive Bilanz beim Formel 1 Grand Prix am Red Bull Ring

Krisensicher im Renntempo: Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld meistert 93 Einsätze mit Präzision und Teamgeist

Mario Kunasek, Manuela Kohm, Erwin Grangl und Harald Pöchtrager mit Feuerwehrteam vor Einsatzfahrzeug beim Formel 1 Grand Prix in Spielberg.
Landeshauptmann Mario Kunasek und LH-Stellvertreterin Manuela Kohm gemeinsam mit Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl, Brandrat Harald Pöchtrager und weiteren Feuerwehrfunktionären beim Besuch der Einsatzleitung am Red Bull Ring.

Sicherheitskoordination auf höchstem Niveau

Die Hochspannung auf der Rennstrecke, tausende Besucherinnen und Besucher aus aller Welt und ein Großevent der Superlative – der Formel 1 Grand Prix am Red Bull Ring erforderte auch 2025 wieder umfassende Sicherheitsmaßnahmen. Der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld zeigte sich diesem Kraftakt mehr als gewachsen und zieht eine durchwegs positive Bilanz.


Bereits Monate vor dem Rennwochenende erarbeiteten die Einsatzkräfte ein detailliertes Sicherheitskonzept. „Die Sicherheit hat oberste Priorität. Bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung müssen wir auf alles vorbereitet sein“, betonte Bereichsfeuerwehrkommandant Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl.


200 Einsatzkräfte, 38 Fahrzeuge und perfekte Koordination

Von Donnerstag bis Montag standen rund 200 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld im Dauereinsatz. Koordiniert wurden die Einsatzbereiche durch die verantwortlichen Offiziere des Verbandes, Einsatzleiter Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl und Brandrat Harald Pöchtrager.

Mit insgesamt 38 Fahrzeugen – darunter Lösch-Quads und geländegängige Buggies – wurden das Konzertgelände, die Park- und Campingflächen sowie das Innengelände des Red Bull Rings flächendeckend abgesichert. Unterstützt wurden die 18 eingesetzten Feuerwehren des Bereichs Knittelfeld von Einheiten der Bereichsfeuerwehrverbände Judenburg (Feuerwehr Zeltweg und Fohnsdorf) sowie Leoben (Feuerwehr Leoben Stadt). Für Großschadenslagen standen zudem Katastrophenhilfszüge aus Judenburg und Leoben bereit.


Vom Fahrerlager bis zur Werbebrücke: 93 Einsätze in 100 Stunden

Besonderes Augenmerk galt dem sensiblen Bereich des Fahrerlagers – hier wurden wertvolle technische Ausrüstungen der Teams vor möglichen Bränden geschützt. Auch auf Parkplätzen, im Zuschauerbereich und entlang der Zufahrten wurde lückenloser Brandschutz gewährleistet. Neben der Brandbekämpfung waren die technischen Einheiten auch für rasche Hilfeleistungen mit hydraulischem Gerät bereit. In enger Abstimmung mit Polizei, Rotem Kreuz und Sicherheitsdiensten entstand ein reibungsloses Einsatznetzwerk.


Die Bilanz: Insgesamt 93 Einsätze wurden innerhalb von 100 Stunden abgewickelt – darunter unerlaubte Lagerfeuer, kleinere Müllbehälterbrände, ausgelöste Brandmelder, Verkehrsunfälle und technische Hilfeleistungen. Ein besonderer Vorfall betraf eine tonnenschwere Werbebrücke, die auf die Rennstrecke stürzte und vor dem Start gemeinsam mit der Sicherheitsstaffel und weiteren Einheiten entfernt werden musste. Die Feuerwehren Spielberg und Apfelberg übernahmen hier die zentrale Rolle.


Würdigung durch Landeshauptmann Mario Kunasek und Marc Mateschitz

Kurz vor dem Start des Grand Prix überzeugte sich Landeshauptmann Mario Kunasek gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Manuela Kohm und Red Bull-Geschäftsführer Marc Mateschitz persönlich von der Professionalität der Einsatzleitung. Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl und Brandrat Harald Pöchtrager gewährten einen Einblick in die Stabsarbeit der Feuerwehr. Als Zeichen der Anerkennung überreichten die beiden Regierungsmitglieder ein Präsent an die diensthabenden Feuerwehrmänner. Auch Marc Mateschitz zeigte sich beeindruckt vom Engagement und der Organisation der freiwilligen Kräfte.


Foto Credit: Thomas Zeiler

Comments


bottom of page