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Frauen in ländlicher Kultur- und Gestaltungsarbeit

Stationen-Spaziergang: Zur Förderung von Gendergerechtigkeit in Kunst und Kultur auf dem Land.

Dr. Christiane Plank vermittelte allen Interessierten auf dem Weg zur Andachtsstelle kompetent und einfühlsam ihr historisches Wissen über Oberwölz.
Dr. Christiane Plank v.r vermittelte einfühlsam ihr historisches Wissen über Oberwölz.

Oberwölz, 14. Oktober 2023 – Am vergangenen Samstag versammelten sich Interessierte zu einem aufschlussreichen Stationen-Spaziergang mit dem Titel "Point of view / Point of you", der sich intensiv mit dem Thema Frauen in Kunst, Kultur und Gestaltungsarbeit auf dem Land auseinandersetzte. Der POINT OF VIEW symbolisiert den Standpunkt und die Perspektive, von der aus wir unsere Welt wahrnehmen, während der POINT OF YOU den individuellen Blickwinkel der Frauen in Kunst und Kultur- und Gestaltungsarbeit auf dem Land hervorhebt. Dieser einzigartige Stationen-Spaziergang wurde in Zusammenarbeit mit der IG-Kultur Steiermark und den murauerInnen organisiert.


Während des Spaziergangs "Point of view / Point of you" standen drei zentrale Fragen im Mittelpunkt: Woher kommen wir? Was tragen wir mit uns? Wohin gehen wir?


Lidija Krienzer-Radojević, Geschäftsführerin der IG Kultur Steiermark, stellt den bundesweiten Dachverband für fast 1.000 autonome Kulturinitiativen vor. Sie verhandelt im Auftrag der Mitglieder Rahmenbedingungen und setzt kulturpolitische Standards.

Dr. Christiane Plank vermittelte allen Interessierten auf dem Weg zur Andachtsstelle kompetent und einfühlsam ihr historisches Wissen über Oberwölz.


2. Station: ROWANDA - "Was tragen wir mit uns?"

ROWANDA, ein spiritueller Andachtsort auf einer Lichtung im Wald, bot den anwesenden Menschen die Gelegenheit zum Innehalten und Reflektieren – sowohl als Gesellschaft als auch als Individuum. Hier stellten sich Fragen nach den persönlichen Geschichten und der Rolle der Frau. Ulrike Steiner (die ROWANDA erfunden und erbaut hat), teilte ihre Gedanken und Erfahrungen mit den Besuchern.



3. Station: Ehem. Halterhaus - "Wohin gehen wir?"

In einem ehemaligen Geschäftslokal in Oberwölz präsentierte der aktuelle Besitzer, Martin Brischnik, einen Raum der Möglichkeiten für Veranstaltungen und Ideen. Hier wurden Gedanken darüber ausgetauscht, wohin die Kunst und Kultur- und Gestaltungsarbeit führt und wie die entstandenen Räume genutzt werden können. Das "7 – das Magazin der murauerInnen" wurde ebenfalls vorgestellt, ein Projekt, das aus dem Übergabe- bzw. Transformationsprozess des Festivals STUBENrein hervorgegangen ist und sich mit der Frage der Nutzung dieser Räume auseinandersetzt. Gunilla Plank, die Ideengeberin und Gestalterin von "7", präsentierte das Projekt.


Nach dem informativen Teil des Tages konnten die Teilnehmer ein köstliches Kürbisragout von Christiane Rissner genießen, das reich an Hülsenfrüchten und hochwertigem pflanzlichem Eiweiß war, begleitet von Fladenbrot und Harissa.


Die Wanderung "Point of view / Point of you" bot allen die teilnahmen eine einzigartige Gelegenheit, die Rolle der Frauen in Kunst und Kultur- und Gestaltungsarbeit auf dem Land zu erkunden und wichtige Fragen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in diesem Bereich zu diskutieren. Diese Veranstaltung war ein bedeutender Schritt in Richtung einer gendergerechteren Kulturarbeit auf dem Land.


Fotocredit: Irmgrad Underrain murtalinfo und Jasmin Michaela Tymkiw

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