HAK Judenburg bei Live-Euroscola-Session in Straßburg
- murtalinfo

- 13. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Die EuropaHAK Judenburg nutzte die Teilnahme an einer Euroscola-Session im Europäischen Parlament für eine intensive Auseinandersetzung mit Demokratie, Grundrechten und europäischer Identität.

Einblick in Europas politische Mitte
Die EuropaHAK-Schülerinnen und -Schüler erlebten im Rahmen einer mehrtägigen Straßburg-Reise eine besondere Begegnung mit europäischer Politik und Kultur. Nach der gemeinsamen Anreise mit ÖBB und SNCF stand zunächst die Erkundung der historischen Altstadt am Programm. Vom „Place Kléber“ und „Place Gutenberg“ über das „Maison Kammerzell“ bis zur imposanten „Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg“ reichte der Rundgang. Ein Aufstieg über mehr als 300 Stufen auf die Aussichtsplattform bot einen eindrucksvollen Blick über die Stadt. Der Spaziergang führte weiter durch das malerische Viertel „Petite France“ mit seinen Fachwerkhäusern, Kanälen und den „ponts couverts“. Einige aus der Gruppe nutzten zudem die Möglichkeit zu einer Bootsfahrt auf der Ill, bei der die architektonischen Entwicklungen vergangener Jahrhunderte besonders sichtbar wurden.

Euroscola-Session im Europäischen Parlament
Im Europäischen Parlament nahmen die Jugendlichen an einer umfangreichen Live-Euroscola-Session teil, die sich dem Thema „Die Demokratie und die Grundrechte schützen“ widmete. Rund 700 Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa diskutierten gemeinsam mit zwei EU-Referenten und zwei Moderatoren über zentrale Werte der Europäischen Union.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, im Plenarsaal des „Louise-Weiss“-Gebäudes in die Rolle von Abgeordneten zu schlüpfen, Fragen an EU-Quästor Andrej Kovatchev zu richten und mit Antonio Caiola, Head of Unit im juristischen Dienst des Europäischen Parlaments, zu diskutieren. Dabei standen Aspekte der Demokratie, der europäischen Grundrechte und der Bedeutung aktiver politischer Teilhabe im Mittelpunkt.
Diese Reise bot nicht nur politische Bildung auf höchstem Niveau, sondern war auch ein intensives interkulturelles Erlebnis. Die Jugendlichen stärkten ihr Europabewusstsein, vertieften ihr Verständnis für demokratische Prozesse und reflektierten die Freiheiten, die eine demokratische Gesellschaft ermöglicht. Gleichzeitig lernten sie Straßburg kennen, eine Stadt, die seit Jahrhunderten als kulturelle Brücke zwischen Frankreich und Deutschland gilt.
Foto Crédit: privat




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