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Langer Tag der Demenz in der Steiermark

Demenz betrifft Millionen Menschen – in Österreich bereits über 170.000. Der „Lange Tag der Demenz“ setzt ein starkes Zeichen für Aufklärung, Achtsamkeit und Menschlichkeit.

Logo Langer Tag der Demenz mit stilisierter Uhr in Gelb und Violett als Zeichen für Aufmerksamkeit und Sensibilisierung.
Symbol für Bewusstsein und Achtsamkeit – das Logo des Langen Tages der Demenz.

Demenz – eine wachsende gesellschaftliche Herausforderung

Weltweit leben bereits rund 57 Millionen Menschen mit einer Form der Demenz. Bis 2050 wird diese Zahl auf 153 Millionen steigen, in Österreich sind dann etwa 260.000 Betroffene prognostiziert. Die häufigste Form ist die Alzheimerdemenz, von der rund drei Viertel aller Erkrankten betroffen sind.


Demenz verändert das Denken, die Sprache, die Persönlichkeit und die Mobilität der Betroffenen. Doch nicht nur die Erkrankten selbst, auch Familien und Freundeskreise sind unmittelbar betroffen. Viel zu oft herrscht jedoch noch Tabuisierung und Rückzug – ein Schweigen, das die Belastung zusätzlich verstärkt.


Mensch sein – Mensch bleiben

Der Österreichische Demenzbericht 2025 betont die Notwendigkeit von strukturierten Behandlungsplänen und einer qualitätsgesicherten Versorgung. Fortschritte in Neurologie und Psychiatrie zeigen, dass ein eigenständiges Leben trotz Erkrankung möglich ist. Doch dafür braucht es gesellschaftliche Sensibilisierung, barrierefreie Strukturen und den bewussten Blick auf die Menschlichkeit.


Demenz ist Teil unserer Gesellschaft und betrifft uns alle:

Als Betroffene, als Angehörige und als Gemeinschaft, die Verantwortung für eine achtsame Begleitung und Versorgung trägt, heißt es im Demenzbericht. Genau darum setzt der „Lange Tag der Demenz“ wichtige Impulse: für Aufklärung, Teilhabe und ein würdevolles Leben mit Demenz.


Gemeinsam Perspektiven entwickeln

Demenz fordert nicht nur das Gesundheitssystem, sondern die gesamte Gesellschaft. Das Leitmotiv „Mensch sein – Mensch bleiben“ erinnert daran, dass Würde, Respekt und Mitmenschlichkeit unverzichtbar sind. Es geht darum, zuzuhören, hinzusehen und Betroffene wie Angehörige nicht alleine zu lassen.


Weitere Informationen:

Netzwerk Demenz Steiermark

Mag. Peter Rosegger, MBA

0664/88455223

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