Mehr Natur in der Stadt: Greenpeace begrünt Österreichs Städte mit KI
- murtalinfo
- vor 3 Tagen
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Mit Hilfe KI-generierter Bilder zeigt Greenpeace, wie Österreichs Städte durch Renaturierung kühler, gesünder und lebenswerter werden können.

Digitale Vision für grünere Städte
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat mit Hilfe künstlicher Intelligenz eindrucksvolle Bilder erstellt, die zeigen, wie eine renaturierte Zukunft in Österreichs Städten aussehen könnte. Bekannte Plätze wie der Wiener Stephansplatz, die Grazer Herrengasse oder die Linzer Landstraße wurden von der KI mit üppigem Grün, Bäumen, Wiesen und Fassadenbegrünungen versehen.

Photovoltaikdächer auf Parkflächen und Hausdächern, Rasengittersteine statt Asphalt oder Blumenbeete an Straßenbahnhaltestellen – so könnte ein klimafreundliches Stadtbild aussehen. Vor dem Schloss Schönbrunn verwandelte die KI eine versiegelte Fläche in eine grüne Oase, während in Graz Rasengleise und bepflanzte Fassaden das Stadtzentrum bereichern.

Mehr Grün für Klima, Artenvielfalt und Lebensqualität
„Heimische Blühpflanzen auf Verkehrsinseln, begrünte Gebäude oder Wildblumen entlang von Gehwegen und Straßenbahnhaltestellen – all diese kleinen Schritte können zusammen unsere Städte in wahre Wohlfühlräume verwandeln“, erklärt Melanie Ebner, Expertin für Bodenschutz bei Greenpeace. Grünflächen seien nicht nur ein optischer Gewinn, sondern senkten Temperaturen an Hitzetagen, filterten Schadstoffe aus der Luft und böten Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und Vögel.

Zugleich betont Ebner den sozialen Aspekt: „Inzwischen haben wir uns so an unsere grauen Städte gewöhnt, dass es uns schwerfällt, sie uns anders vorzustellen. Mehr Natur in der Stadt verbessert nicht nur das Klima, sondern auch unsere psychische Gesundheit. Jetzt braucht es mutige politische Entscheidungen für mehr Lebensqualität – für Mensch und Tier.“


Kampagne „Österreichs 9 Betonschätze“
Die digitale Aktion knüpft an die aktuelle Greenpeace-Kampagne „Österreichs 9 Betonschätze“ an. Unter dem Motto „Raus aus Grau!“ sucht die Umweltschutzorganisation heuer die schlimmsten Betonwüsten des Landes. 27 Plätze stehen zur Wahl – darunter in der Steiermark der Hauptplatz in Bruck an der Mur, der Grazer Hauptbahnhof/Europaplatz und der Parkplatz der Shopping City Seiersberg.
Noch bis 26. August können Interessierte online abstimmen: greenpeace.at/betonschaetze
Foto Crédit: © Erstellt von Greenpeace mithilfe von DALL-E
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