Murtal: Historische Waffenräder rollen durch Kobenz
- murtalinfo

- 8. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Sept.
Kobenz wurde erneut zum Treffpunkt für fast 300 Nostalgie-Fans mit ihren einzigartigen schwarzen Rädern voller Geschichte und Herz.
Tradition mit steigender Beliebtheit
Seit neun Jahren versammelt das Waffenradtreffen in Kobenz Freundinnen und Freunde historischer Fahrräder. Jahr für Jahr wächst die Teilnehmerzahl – heuer waren es exakt 297 Radlerinnen und Radler. Die Räder aus den Baujahren 1897 bis 1997 sind bekannt für ihre Schwere und Stabilität, doch ihre Besitzerinnen und Besitzer beweisen, dass sie dennoch für pure Freude, Leichtigkeit und ein unverwechselbares Gemeinschaftsgefühl sorgen.

Herzlicher Start mit Tradition
Von Beginn an stand die Veranstaltung ganz im Zeichen von Herzlichkeit. Jede Startnummer war liebevoll auf ein Lebkuchenherz geschrieben – niemand durfte ohne Herz starten, wie der Moderator betonte. Viele der Räder waren mit Blumen geschmückt, dazu rollten die nostalgisch gekleideten Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den roten Teppich, der die Startrampe bedeckte und so kleine Startschwierigkeiten charmant aus dem Weg räumte.

Ausfahrt durch das Aichfeld mit Spielen und Kulinarik
Um 11:00 Uhr startete die rund 10 Kilometer lange Rundfahrt durch das wunderschöne Aichfeld. Entlang der Strecke warteten Stationen mit Geschicklichkeitsspielen und Labestationen, an denen die Geselligkeit im Vordergrund stand. Kuchen und Kulinarik begleiteten den Tag. Abends folgte die Siegerehrung in den Kategorien größte Gruppe, weiteste Anreise und vieles mehr. Anschließend klang der Tag mit Livemusik, Fachgesprächen und bester Stimmung aus – ein Fest, zu dem auch zahlreiche Nicht-Radlerinnen und Nicht-Radler herzlich eingeladen waren.

Viele Schaulustige und prominente Gäste
Obmann Gernot Marcher vom in Knittelfeld beheimateten Verein „Murtaler Waffenräderfreunde“ mit seinen 23 Mitgliedern zeigte sich dankbar: „Ich danke allen, die uns unterstützt haben und allen Teilnehmern.“ Bürgermeisterin Eva Pickl freute sich über das große Interesse – mindestens doppelt so viele Zuseherinnen und Zuseher wie Starterinnen und Starter verfolgten das Treffen am Festplatz. Gemeinsam mit ihrem Amtskollegen aus Seckau, Martin Rath, radelte sie die Tour über St. Margarethen, Rassnitz, Knittelfeld und zurück nach Kobenz begeistert mit.

Ausblick und Bildergalerie
Schon jetzt ist die Vorfreude auf das Waffenradtreffen Kobenz 2026 groß, wenn sich Nostalgie und Gemeinschaft erneut vereinen.
Foto Crédit: HQ Superphoto




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