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Landjugend Murau gewinnt VIKI-Award für Nachhaltigkeitsprojekt „Iss no guat“

Workshops, Kochheft und gelebte Regionalität machen das Projekt zu einem Vorzeigebeispiel im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung


Ein starkes Signal für Zukunft und Nachhaltigkeit

MURAU. Die Landjugend Bezirk Murau hat in Zusammenarbeit mit der Fachschule Schloss Feistritz mit ihrem Projekt „Iss no guat“ den ersten VIKI-Award gewonnen. Die Auszeichnung wurde von Bundesminister Norbert Totschnig im Landwirtschaftsministerium in Wien überreicht. Das Projekt sensibilisiert Kinder, Jugendliche und Erwachsene für den bewussten Umgang mit Lebensmitteln und setzt ein starkes Zeichen gegen Verschwendung.

Preisverleihung des VIKI-Awards 2025 im Landwirtschaftsministerium: Landjugend Murau mit Bundesminister Norbert Totschnig.
Das Projektteam der Landjugend Bezirk Murau mit Bundesminister Norbert Totschnig bei der Verleihung des VIKI-Awards im Landwirtschaftsministerium in Wien. ©BMLUK/Hemerka

Workshops und Kochheft als Erfolgsmodell

Das Projekt basiert auf drei Säulen: Workshops mit Kindergärten, Workshops beim Vereineschnuppern und ein Kochbuchprojekt in Kooperation mit der Fachschule Feistritz. Das gemeinsam mit der Fachschule Feistritz entwickelte Kochheft war mit einer Auflage von 1.000 Stück rasch vergriffen und liegt nun in vielen Küchen im Bezirk Murau. Ergänzt wurde das Programm durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit, mit der hunderte Menschen direkt und über 20.000 Personen via Social Media erreicht wurden.

Rezeptheft „Iss no guat“ der Landjugend Murau mit einfachen Rezepten zur Resteverwertung.
Das Rezeptheft „Iss no guat“, entwickelt von der Landjugend Murau in Zusammenarbeit mit der Fachschule Schloss Feistritz. Es zeigt alltagstaugliche Rezepte zur Resteverwertung von Lebensmitteln.

Auszeichnungen für gelebte Verantwortung

Bereits vor dem VIKI-Award überzeugte „Iss no guat“ und wurde mit dem Energy Globe Styria Award 2025 in der Kategorie Jugend & Bildung ausgezeichnet. Damit zählt es zu den erfolgreichsten Nachhaltigkeitsprojekten der Landjugend Österreich.

Jugendliche der Landjugend Murau verwerten Lebensmittel im Rahmen des Projekts „Iss no guat“.
Jugendliche der Landjugend Bezirk Murau bei der kreativen Verwertung von Lebensmitteln im Rahmen des Projektes „Iss no guat“.

Moosbrugger: Bewusst statt Verlust

„Die Landjugend hat wieder einmal das perfekte Rezept für die Zukunft: bewusst statt Verlust, Ressourcen schonen und Lebensmittel wertschätzen! Schließlich steckt sehr viel harte Arbeit in jedem Nahrungsmittel, das nie leichtfertig weggeworfen werden sollte. Der VIKI-Award ist eine verdiente Auszeichnung, welche die Vorreiterrolle und das einzigartige Engagement der Landjugend einmal mehr unterstreicht. Ich gratuliere allen Beteiligten der Bezirksgruppe Murau zu diesem schönen, wohlverdienten Erfolg“, erklärte Landwirtschaftskammer Österreich-Präsident Josef Moosbrugger.


Seibl: Kreativität macht den Unterschied

Auch die Landjugend Österreich gratulierte: „Die Landjugend Bezirk Murau zeigt mit dem Projekt ‚Iss no guat‘, wie wir Jugendlichen durch Kreativität und Zusammenarbeit einen echten Unterschied beim Klima- und Umweltschutz machen. Der Gewinn des VIKI-Awards ist eine großartige Anerkennung dieses tatkräftigen Engagements und macht sichtbar, dass in den Regionen die Landjugend Zukunft gestaltet“, betonte Eva Seibl, Bundesleiterin-Stellvertreterin der Landjugend Österreich.


Über den VIKI-Award

Mit dem VIKI-Award werden junge Menschen ausgezeichnet, die sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen. Prämiert werden Projekte, die zeigen, wie bewusster eingekauft, gelagert, gekocht und verwertet werden kann. „Iss no guat“ überzeugte die Jury mit Kreativität, Bildung und regionaler Verankerung.


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