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Murau als Modellregion für nachhaltige Energiezukunft

Die Region Murau ist Teil des EU-Forschungsprojekts REFORMERS Energy Valleys, das im Rahmen von Horizon Europe durchgeführt wird. Ziel ist es, zu demonstrieren, dass europäische Gemeinden mit heute verfügbaren Technologien ihren gesamten Energiebedarf – für Strom, Wärme, Kälte und Mobilität – durch lokale, erneuerbare Energiequellen decken können.

Die Region Murau ist Teil des EU-Projekts REFORMERS. Ziel: Regionale Energiesysteme, die Strom, Wärme und Mobilität nachhaltig und lokal decken.
Die Region Murau ist Teil des EU-Projekts REFORMERS. Ziel: Regionale Energiesysteme, die Strom, Wärme und Mobilität nachhaltig und lokal decken.

Seit kurzem vertritt Natalie Hoffmann (Projektmanagerin bei Holzwelt Murau) die Region Murau im internationalen Projektteam. Unterstützt wird sie dabei vom AIT Austrian Institute of Technology, insbesondere von Branislav Iglár und Nicolas Pardo Garcia. Die bisherigen Treffen fanden online statt, nun gab es erstmals einen persönlichen Austausch – produktiv und inspirierend. Neben intensiven Gesprächen vor Ort in Murau stand auch die Besichtigung des Murauer Wasserkraftwerks und der Austausch mit der Geschäftsführung der Murauer Stadtwerke GesmbH am Programm.


Im Zentrum von REFORMERS steht das Konzept des Renewable Energy Valley (REV) – ein lokales, vernetztes Energiesystem (Local Energy System, LES), das in der Lage ist, die jährliche Energienachfrage vollständig durch erneuerbare Quellen aus der Region zu decken. Das Projekt integriert dafür bestehende Technologien zur Energieerzeugung, -speicherung und -verteilung mit innovativen Energiemanagementsystemen, digitalen Zwillingen und neuartigen Algorithmen.


Das sogenannte Flagship Valley in Alkmaar (Niederlande) dient als Vorzeigeregion: Dort soll bis Projektende mehr als 100 % des Energiebedarfs lokal gedeckt und 75 % des Eigenverbrauchs durch intelligentes Nachfragemanagement erreicht werden. Dieses Modell soll in weiterer Folge auf andere europäische Regionen – wie Murau – übertragbar sein.


„Die Teilnahme an diesem Projekt ist eine wertvolle Chance für die Region Murau. Sie zeigt, wie viel Innovationskraft in unseren lokalen Strukturen steckt – und dass wir mit unseren Ressourcen aktiv zur Energiezukunft Europas beitragen können“, betont Natalie Hoffmann.


Foto Crédit: Holzwelt Murau

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