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Nationalteamtraining in Judenburg: Österreichs Medieval Combat-Kader bereitet sich auf WM 2026 vor

Aktualisiert: vor 50 Minuten

Intensive Trainingseinheit des österreichischen Nationalteams setzte starke sportliche Impulse und zeigte die wachsende Bedeutung des Medieval Combat-Sports im Murtal.

Mehrere Athletinnen und Athleten des österreichischen Medieval Combat-Nationalteams trainieren in der Turnhalle Judenburg-Murdorf mit Schilden und Trainingswaffen.
Trainingseinheit des österreichischen Medieval Combat-Nationalteams in der Turnhalle Judenburg-Murdorf. Athletinnen und Athleten arbeiteten an Technik und Präzision.

Starker Impuls für den Medieval Combat-Sport

JUDENBURG. Der österreichische Nationalkader im Medieval Combat absolvierte am 15. November 2025 eine intensive Trainingseinheit in Judenburg. Athletinnen und Athleten aus Wien, Niederösterreich, Kärnten und der Steiermark nutzten den Tag für Kraft- und Konditionseinheiten, sportartspezifische Techniktrainings und teambildende Übungen. Die Vorbereitung richtet sich klar auf die Medieval Combat Weltmeisterschaft 2026 in Spøttrup in Dänemark aus.


Austragungsort war die Turnhalle im Stadion Judenburg-Murdorf, die von der Gemeinde Judenburg kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Organisiert wurde das Training in Kooperation mit der Ritterschaft zu Judenburg, einem langjährigen und bedeutenden regionalen Partner des Sports. Der Verein richtet seit vielen Jahren das große Benefiz-Mittelalterfest aus, das zu den wichtigsten Veranstaltungen seiner Art in Österreich zählt und seit 2023 Austragungsort des nationalen Murtal-CUP ist.


Sportliche Entwicklung auf neuem Niveau

Matthias Gorr, Leiter Sportentwicklung von ARMORED COMBAT AUSTRIA und Europameister im Soft Armored Fighting (Bewerb Langschwert, Altersklasse Seniors 2), betonte die positive Dynamik innerhalb der Sportart.„Wir sehen in Österreich eine beeindruckende Entwicklung: Mehr Vereine, mehr Nachwuchs und eine Professionalisierung, die wir vor fünf Jahren nicht für möglich gehalten hätten. Der Medieval Combat-Sport hat sich strukturell stark gefestigt – von der Übungsleiterinnen- und Übungsleiterausbildung über die nationale Turnierordnung bis hin zur nationalen Rangliste. Das Nationalteam profitiert unmittelbar davon, weil wir auf breiterer Basis und mit höherer Qualität arbeiten können.“ – Matthias Gorr, Leiter Sportentwicklung der ACA


Gorr ist seit 2023 Teil des Nationalteams und nahm bereits an den Weltmeisterschaften in Spanien, Mexiko und Ungarn teil.


Nationalteam-Athlet trainiert in der Heimat

Für den Judenburger Athleten Michael Mraulak hatte das Training besonderen Stellenwert.„Es ist großartig, dass das Nationalteam hier bei uns in Judenburg trainiert. Die Stimmung war fokussiert, aber auch motivierend. Wir spüren alle, dass die WM in Dänemark ein großer Schritt für den Sport wird – und wir wollen Österreich dort bestmöglich vertreten.“ – Michael Mraulak, Nationalteam-Athlet


Blick auf die Weltmeisterschaft 2026

Die ACA arbeitet bereits an einer umfassenden Planung für die WM in Dänemark. Neben Leistungschecks und Trainingscamps steht auch fachspezifisches Coaching im Fokus. Besonders stark präsentiert sich Österreich traditionell in den 1-gegen-1-Disziplinen „Langschwert“ sowie „Schwert und Schild“. Seit 2014 konnten österreichische Athletinnen und Athleten immer wieder Medaillenränge erzielen.

Zwei vollständig gerüstete Kämpferinnen und Kämpfer im Medieval Combat kreuzen ihre Schwerter in einer Turniersituation im Freien.
Zweikampf im Vollkontakt: Österreicherinnen und Österreicher im Medieval Combat während einer Turnierszene in historischer Rüstung.

Foto Crédit: SnappingFireDragon

ree

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