Zwei Handschriften, eine Linie – Ausstellung walk the line(s) in Judenburg eröffnet
- murtalinfo

- vor 5 Tagen
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Malerei und Grafik als Ausdruck von Impuls, Gefühl und persönlicher Handschrift in der Stadtgalerie Judenburg
Kunst verbindet Kärnten und die Steiermark
In der Stadtgalerie Judenburg begegnen sich derzeit zwei künstlerische Welten: Die Kärntner Künstlerinnen und Künstler Carolin Meinl und Wolfgang Daborer präsentieren in ihrer gemeinsamen Ausstellung walk the line(s) beeindruckende Werke zwischen Malerei und Grafik – ein spannendes Zusammenspiel von Linie, Fläche und Emotion.

Am Donnerstagabend wurde die Ausstellung feierlich eröffnet. Kurator Helmuth Plo/schnitznigg begrüßte die Gäste, stellte die beiden Kunstschaffenden vor und lud sie zu einem Gespräch über ihre künstlerische Herangehensweise ein.
Kreativität zwischen Impuls und Ausdruck
Wolfgang Daborer, freischaffender Grafikdesigner und bildender Künstler aus Spittal an der Drau, ist Mitglied des Kunstvereins Kärnten und stellvertretender Obmann der Kulturinitiative kultur.im.puls in Seeboden. Über die Zeichnung und Illustration fand er zum freien künstlerischen Arbeiten: „Es ist ein Ausgleich, einmal ohne Vorgabe etwas zu kreieren – spontan, impulsiv, direkt aus mir heraus“, beschreibt Daborer seine kreative Haltung. Seine Werke entstehen mit Energie, Druck und emotionaler Unmittelbarkeit.
Auch Carolin Meinl, die sich seit über 20 Jahren autodidaktisch der Kunst widmet, beschäftigt sich intensiv mit der Linie. „Die Linie ist für mich das einfachste Ausdrucksmittel. Ich experimentiere mit verschiedenen Malmitteln und Untergründen – im Nassen, im Trockenen – um herauszufinden, was das Material zulässt und wie ich das, was in mir ist, durch die Linie ausdrücken kann“, erklärt Meinl. Sie ist zudem Obfrau des Vereins kultur.im.puls.
Ausstellung noch bis 29. November geöffnet
Die Ausstellung walk the line(s) ist noch bis Samstag, 29. November, in der Stadtgalerie Judenburg zu sehen. Geöffnet ist freitags und samstags jeweils von 9 bis 12 Uhr.
Foto Crédit: Walter Schindler




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