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Ein G’sund an die Oberlandler Kirta Besucher


Hilfreich sein allezeit ist der Oberlandler Freud’. Mit diesem Leitsatz begrüßte G’sundbauer Andreas Aigner die Gäste, Freunde, Gönner und Spender der Knittelfelder Oberlandler zum 18. Kirta wie mit einem herzlichen G’sund!


Seit 1897 versuchen die Oberlandler ihrem Vereinszweck treu zu sein, die steirische Tradition zu pflegen. Der Reinerlös dieser Veranstaltung sowie der des Oberlandlerballs, kommt vor allem Menschen in der Region, die Hilfe und Unterstützung brauchen, zugute. Als Beispiel sei die Ankleideaktion erwähnt, wo im letzten Advent 50 Kinder angekleidet werden konnten. Damit dies gelingt, dankte der G’sundbauer den Zahlreichen Besuchern für ihr Kommen, wie auch den Freunden, Gönnern und Spendern der Knittelfelder Oberlandler.


Es kommt selten vor, dass die Oberlandler Ehrenmitgliedschaften verleiht; als Unterstützer von Beginn an sei die Murauer Brauerei hervorgehoben und in Vertretung wurde der Geschäftsführer Josef Rieberer mit Abzeichen und Urkunde damit geehrt.


Nach den Grußworten von Bgm. Harald Bergmann wurde der Bieranstich zelebriert und der Kirta offiziell eröffnet.


Viel Unterhaltung gab es wieder; so spielte eingangs der Musikverein St. Margarethen, zur Eröffnung betraten die Jagdhornbläser der Freien Jäger und des Jagdschutzvereins die Bühne, die Tanzgruppen Stamm 1907, die Steirerherzen und Schnalzer folgten, Karl und Erich wanderten musikalisch und singend durch das Publikum, der Musikverein Gaal und die Eisenbahner Stadtkapelle gaben ein Konzert, Max Weissenbäck sang sich in die Herzen der Besucher und am späten Nachmittag und Abend unterhielten noch die Dorfmusikanten und die Seetaler. Zur weiteren Unterhaltung für Groß und Klein gab es den Kinderspielplatz, das Pferdewagenfahren, die Woll-Lieferanten Alpakas erfreuten besonders die Kleinen und das Filzen wurde gelehrt. Zum Essen gab es die traditionelle Kirtasuppe, gebratene Forellen, Kirtaschnitzel- und Würstel, Bauernschmaus und Kaiserschmarrn und natürlich jede Menge Mehlspeisen. Bis in den späten Abend war für Unterhaltung gesorgt. Drohtbauer Holger Winter übernahm wieder die Moderation des Festes.


Fotocredit: Walter Schindler

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