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Klangvolle Emotionen von der Klassik zur Romantik

Im Kulturhaus Knittelfeld überzeugten das Salomon Trio und Ines Schüttengruber mit emotionaler Tiefe und technischer Brillanz bei einem Konzertabend mit Werken von Mozart, Mahler und Brahms.

Meisterwerke von Mozart, Mahler und Brahms standen im Zentrum eines bewegenden Kammermusikabends.
Meisterwerke von Mozart, Mahler und Brahms standen im Zentrum eines bewegenden Kammermusikabends.

Klassische Meisterwerke im Kulturhaus Knittelfeld

KNITTELFELD: Das Kulturhaus Knittelfeld stand am vergangenen Freitag ganz im Zeichen großer klassischer Kammermusik. Unter dem Motto „Von Mozart zur Romantik“ gastierte das renommierte Salomon Trio – bestehend aus Fritz Kircher (Violine), Gerswind Olthoff (Viola) und Klaus Steinberger (Violoncello) – gemeinsam mit der international gefragten Pianistin Ines Schüttengruber. Der hochvirtuose Konzertabend begeisterte das Publikum.



Harmonisches Zusammenspiel und solistische Brillanz

Die drei Musiker des Trios verbindet eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit, was sich auch in der harmonischen und nuancierten Interpretation der Werke eindrucksvoll widerspiegelte. Schüttengruber, die kürzlich von einer USA-Tournee mit den Wiener Philharmonikern zurückgekehrt ist, überzeugte sowohl solistisch als auch als feinfühlige Kammermusikerin.


Ein Programm mit Tiefe und Emotion

Auf dem Programm standen drei Klavierquartette großer Komponisten: Wolfgang Amadeus Mozarts Es-Dur-Quartett, Gustav Mahlers a-Moll-Quartett und Johannes Brahms’ c-Moll-Quartett.


Mozarts Es-Dur-Quartett: Ein selten gespieltes Juwel

Mozarts Es-Dur-Quartett zählt zu den zwei überlieferten Werken dieser Gattung von ihm. Ursprünglich waren weitere Kompositionen geplant, doch mangels Verkaufserfolg stellte der Verleger die Serie ein – keinesfalls ein Hinweis auf die Qualität des Werks, wie das Publikum an diesem Abend feststellen konnte.


Mahler als junger Visionär

Das Jugendwerk Gustav Mahlers, das a-Moll-Klavierquartett, stellt das einzige überlieferte kammermusikalische Werk des Komponisten dar. Es entstand während seiner Studienzeit in Wien und zeigt bereits die frühe Ausdruckskraft des damals 16-Jährigen.


Brahms’ emotionale Tiefe zum Finale

Den Abschluss bildete Johannes Brahms’ c-Moll-Klavierquartett, an dem der Komponist über einen Zeitraum von fast 20 Jahren arbeitete. Die dichte emotionale Ausdruckskraft des Werks spiegelt Brahms’ inneres Ringen und seine unerfüllte Liebe zu Clara Schumann wider – eine Tiefe, die auch im Konzert deutlich spürbar war.


Begeisterung bis zur temperamentvollen Zugabe

Das Publikum zeigte sich begeistert und würdigte die Darbietung mit entsprechendem Applaus, worauf noch eine temperamentvolle Zugabe folgte, die den Konzertabend schwungvoll ausklingen ließ. Foto Crédit: Walter Schindler

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